Punkte in Flensburg sollen erst nach drei Jahren verfallen

Zuständige Verkehrsexperten der CDU/CSU planen nach einem aktuellen Zeitungsbericht eine entsprechende Reform der Verkehrssünder-Kartei in der norddeutschen Stadt Flensburg. Punkte für entsprechende Ordnungswidrigkeiten wie Verstöße gegen das Handy-Verbot, Tempoüberschreitungen oder das Missachten einer roten Ampel sollten in Zukunft erst nach drei statt wie bisher nach zwei Jahren aus der Akte gelöscht werden, berichtete die “Bild”-Zeitung in ihrer aktuellen Mittwochausgabe.

Allerdings solle sich die besagte Frist, innerhalb derer die entsprechenden Punkte verfallen, dann nicht wie bisher bei jedem weiteren Eintrag in die Akte automatisch um weitere zwei Jahre verlängern. Dies bedeute, auch wer neue Punkte in Flensburg kassiere, werde die bereits erhaltenen spätestens nach drei Jahren wieder komplett los. Auch nach der neuen Regelung werde bei spätestens 18 Punkten der entsprechende Führerschein entzogen.

Der zuständige CDU-Verkehrsexperte Gero Storjohann sagte dem erwähnten Blatt, die bisherige Regelung sei nicht wirklich sinnvoll. Sein Kollege Andreas Scheuer von der bayrischen fragte derweil: “Was hat der eine Verstoß mit dem anderen zu tun?”