Minus vier Prozent

Die Luxemburgische Statistikbehörde Statec erwartet für das laufende Jahr ein Negativwachstum von vier Prozent bei einer niedrigen Inflationsrate von 0,4 Prozent. Außerdem geht die Behörde davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Herbst von derzeit 5,4 auf bis zu sieben Prozent ansteigen wird. Seit Beginn des Jahres war die Beschäftigung in Luxemburg erstmals seit vielen Jahren rückläufig. Die zahlreichen Grenzgänger, die ihren Job verloren haben, nicht mit eingerechnet. Besonders unter den meist als erstes gekündigten Zeitarbeitern gibt es viele Franzosen, Belgier und Deutsche. Seit Oktober 2008 sei aber Statec zufolge die Zahl der Grenzgänger, die von Luxemburger Unternehmen eingestellt würden, verstärkt rückläufig.

Mit dem Aufschwung wieder mehr Jobs für Grenzgänger

Im kommenden Jahr könnte es laut Statec wieder ein minimales Plus von rund einem Prozent in Sachen Wachstum geben.
Dann könnten auch die Grenzgänger weider zum Zug kommen. Bei einem Aufschwung sei es wahrscheinlich, dass die Beschäftigung von Grenzgängern schneller anspringe als die von Einheimischen, so Ferdy Adam von Statec.