Die Steuerreform der Haushalte, die unter anderem die Steuersätze verändert und die Haushaltsausgleichsteuer abschafft, wird ab 2017 in Luxemburg in Kraft treten.

In der seiner letzten Veröffentlichung hat das Statistikamt den wirtschaftlichen Einfluss dieser Reform für die nächsten Jahre analysiert. Generell wird festgestellt, dass diese positiv für die luxemburgische Wirtschaft sein müsste.

Laut den Simulationen müsste die Besteuerungsrate der Haushalte im Jahr 2017 reduziert werden und wird von 21,3 % auf 20,2 % des zu versteuernden Einkommens fallen, im Gegensatz zu 21,9 % bei einem Szenario ohne Reform.

Diese Steuererleichterung wird das den Haushalten zur Verfügung stehende Einkommen im Durchschnitt um 1,2 % steigen lassen (auf die Gesamtdauer der Jahre 2017 bis 2020 gesehen). Dieser Anstieg der Einkommen wird sich auf den Konsum der Haushalte auswirken und wird das BIP im Durchschnitt um 0,2 % steigen lassen im Vergleich zu einem Szenario ohne Reform.

Das Statistikamt Statec weist jedoch darauf hin, dass Simulationen immer ihre Grenzen haben, weshalb die Ergebnisse etwas abweichen können.

Des Weiteren wird auch nicht davon gesprochen, dass die Veränderungen die arbeitenden Grenzgänger, die mit einem Partner verheiratet sind, der im Wohnortland arbeitet, beeinflussen werden.

Einkommensunterschiede des zur Verfügung stehenden Einkommens im Vergleich zum Szenario ohne Reform