T minus 733… Der Countdown für die nächste Weltausstellung läuft. In Osaka haben die ersten Baumaschinen ihre Arbeit aufgenommen, damit bis zum 13. April 2025 (und sechs Monate danach) alles auf der Insel Yumeshima fertiggestellt ist. Dort nahm Luxemburg die von den Organisatoren zur Verfügung gestellten 1.750 m² in Besitz.

Auf dieser Fläche wird der von dem Architekturbüro SteinmetzDemeyer entworfene Pavillon stehen. Der Pavillon wird das Großherzogtum inmitten von 150 anderen Gebäuden repräsentieren, die Symbole der teilnehmenden Länder sind. Der Name des Pavillons ist bereits bekannt: “Doki Doki”, was auf Japanisch “schlagendes Herz” bedeutet.

Auch wenn es nicht mit den klimatischen Bedingungen in Dubai, dem Ort der letzten Weltausstellung, vergleichbar ist, mussten die Planer des luxemburgischen Pavillons die verschiedenen Wetterlagen vorhersehen, die während der sechsmonatigen Veranstaltung auftreten könnten. Osaka, das in einer feuchten subtropischen Zone liegt, kennt nämlich besonders heiße, feuchte und regnerische Sommer sowie Schlechtwetterperioden aufgrund des Sommermonsuns…

Um die Vorgaben zu erfüllen, mussten die Architekten jedoch vor allem über ein Gebäude nachdenken, dessen Bau, Nutzung und “zweites Leben” im Sinne einer Kreislaufwirtschaft erfolgen kann. Die Konstruktion ist vollständig demontierbar, “sie ist so effizient und leicht wie möglich. Das Design bewahrt die Integrität der Komponenten, ohne sie zu verändern, um ihre gleichwertige Wiederverwendung zu ermöglichen. Die Volumen, aus denen der Pavillon besteht, sind nach dem Raster der japanischen Standardtatami bemessen und entsprechen somit den künftigen Bedürfnissen jedes japanischen Standardgebäudes”.

Für den Bau des luxemburgischen Pavillons wurde ein Budget von 7,2 Millionen Euro bewilligt.