Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung sollen in der EU künftig durch schärfere Kontrollen grosser Bargeldtransfers besser kontrollier werden.
Nach Angaben der EU-Kommission einigten sich Vertreter der EU-Mitgliedstaaten mit Vertretern des EU-Parlaments jetzt auf entsprechende neue Regeln.

Unter anderem sehen die neuen Regeln vor, dass Behörden bei Verdachtsmomenten schon bei Beträgen unterhalb der Anmeldeschwelle von 10′.000 Euro tätig werden können.
Außerdem sollen Zollkontrollen auf Bargeld in Postpaketen, auf Prepaid-Karten sowie auf wertvolle Güter wie Gold ausgeweitet werden.
Die derzeit gelten Vorschriften sehen lediglich vor, dass bei der Einreise in die EU und bei der Ausreise aus der EU mitgeführte Barmittel im Wert von 10.000 Euro oder mehr sowie bestimmte in diesem Wert beim Zoll angemeldet werden müssen.

Verstärkter Informationsaustausch

Weiterhin einigten sich die EU-Mitgliedsstaaten darauf, den Informationsaustausch zwischen den betreffenden Behörden in den einzelnen Mitgliedstaaten zu verbessern.