Mit inzwischen über 200.000 grenzüberschreitenden Berufspendlern bildet die Großregion den größten grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt innerhalb der Europäischen Union.

Dabei stellt Luxemburg mit den rund 144.000 Grenzgängern den absoluten Schwerpunkt innerhalb der Großregion dar.

Nach wie vor nutzen mehr als 93 Prozent der Grenzgänger ins Großherzogtum das Auto als Verkehrsmittel, um zur Arbeitsstelle zu gelangen.

Die Folge sind tägliche Staus, ja regelmäßig regelrechte Verkehrsinfarkte, die stetig länger werden und sich auf immer größere Zeitspannen des Tages ausdehnen.

Dies bestätigt beispielsweise auch eine aktuelle Studie, die der Autobahn A64 zwischen Trier und Luxemburg den Titel als Verkehrsachse mit der größten Verkehrsbelastung in der gesamten Trierer Region bescheinigt.

Ohne entschlossenes Gegensteuern droht ein Verkehrskollaps, der die ohnehin verkehrsbedingt strapazierten Nerven vieler Grenzgänger zusätzlich belasten würde.

Den Fokus aller Lösungen legt der WSAGR dabei auf den ÖPNV, also den Öffentlichen Personennahverkehr mit Bus und Bahn.

Mit gutem Beispiel geht dabei Luxemburg voran. Das Großherzogtum will ihm Rahmen des „Modal-Split“ den Anteil des öffentlichen Verkehrs auf 25 Prozent erhöhen.

Der Ausbau der Infrastruktur hat dabei als Basis des Öffentlichen Personennahverkehrs eine grundlegende Bedeutung.

Neben der Schaffung bzw. Verbesserung wichtiger Verbindungen der Teilregionen kommt es aber auch auf die Anbindung an die überregionalen Verkehrsachsn an.