Die Höhe des Mindestlohns ist in Europa nach wie vor sehr unterschiedlich.
Das geht aus einer neuen Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor.

Überhaupt haben nur 21 der 28 Mitgliedsstaaten einen Mindestlohn festgelegt.
So konnte sich zum Beislpiel die Bundesrepublik Deutschland noch immer nicht branchenübergreifend auf einen Mindestlohn festlegen.

Luxemburg bleibt europaweit hingegen das Land mit dem höchsten Mindesteinkommen.
Das macht es, in Verbindung mit einer geringen Lohnsteuer, letztendlich auch für Grenzgänger so attraktiv, dass sie dafür teils lange Strecken für den Weg zur Arbeitsstelle auf sich nehmen.
Ein Angestellter, welcher im Großherzogtum den Lohn für nicht qualifizierte Arbeitnehmer bekommt, erhält monatlich immerhin 1.874 Euro brutto.
In Bulgarien hingegen beträgt der Mindestlohn gerade einmal 159 Euro (umgerechnet 300 Leva in der Landeswährung).
In Frankreich loegt der Mindestlohn bei monatlich 1.430 Euro und in Belgien bei 1.502 Euro.

Weltweit ist übrigens Australien das Land mit dem höchsten Mindestlohn.
Aber auch hier folgt auf Platz zwei Luxemburg.