Ab Montag gilt in Luxemburg Mundschutz-Pflicht überall dort, wo der Abstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann.
Das hat Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel am Mittwoch bekannt gegeben.
Demnach gehören dazu beispielsweise der ÖPNV, Einkaufen oder Bankgeschäfte.

Xavier Bettel versicherte in der Pressekonferenz, dass genügend Masken vorhanden seien, um die Menschen in den kommenden Tagen zu versorgen. Zwischen sechs und sieben Millionen Masken seien vorrätig, die Verteilung in Luxemburg beginne am Donnerstag.

Keine Maske = Strafe

“Es sind Sanktionen vorgesehen für Leute, die sich nicht an die Regeln halten, die heute aufgestellt wurden”, so Bettel. Es gebe bei den Masken Strafgelder in der Größenordnung um 145 Euro.

Da ab Montag in Luxemburg auch die Baustellen wieder Starten dürfen, ist das Thema Masken auch für den Sektor ein großes Thema.
Viele Handwerks-Firmen aus Deutschland sind im Großherzogtum tätig.

Durch Solidarität und Vorsichtsmaßnahmen solle eine zweite Welle vermieden werden, betonte auch die luxemburgische Gesundheitsministerin Paulette Lenert.

 

Gesundheitsministerin Paulette Lenert und Premierminister Xavier Bettel am Mittwoch

Luxemburgs Exit startet am 20. April

In einer ersten Phase der am Mittwoch beschlossenen „Exit-Strategie“ soll unter anderem am kommenden Montag der Bausektor seine Aktivitäten wieder aufnehmen können.
Außerdem dürfen Geschäfte, wie zum Beispiel Baumärkte, wieder öffnen.
Auch Wertstoffhöfe können wieder angefahren werden.