Seit Wochen steht fest, dass sich Luxemburg an dem lange geplanten Ausbau der Bahnstrecke zwischen Trier und Luxemburg beteiligt – obwohl das betroffene Teilstück komplett in Deutschland liegt.

Nicht jeder Politiker im Großherzogtum nimmt das unkommentiert hin – und so erreichte Luxemburgs Verkehrsminister Claude Wiseler vor rund zwei Wochen die Anfrage vom Abgeordneten Roger Negri (LSAP), die Beteiligung zu erklären.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten – den Luxemburg hatte ja bereits angekündigt, sich mit acht MIlionen Euro an dem zweigleisigen Ausbau des Abschnitts zwischen Igel und Igel-West zu beteiligen.
„Der Ausbau der Zugstrecke zwischen Igel und Igel-West auf zwei Gleise ist die conditio sine qua non für die Realisierung des Rheinland-Pfalz-Takts 2015, der vor allem eine leistungsfähige Verbindung im Stundentakt zwischen Luxemburg und Koblenz garantieren wird“, so Wiseler in dem Antwortschreiben.

Viele Luxemburger sehen diese Beteiligung kritisch, fließen im Prinzip Steuergelder in ein Bauprojekt ausserhalb des Großherzogtums.