Bald in Cloche d’or, später am Findel und noch etwas länger in Belval – es ist eine Untertreibung zu sagen, dass das luxemburgische Tram in den kommenden Jahren noch viele Kilometer zu schlucken hat. Eine weitere Gewissheit ist, dass die rund 170 Beschäftigten von Luxtram künftig schnellere Gehaltserhöhungen erhalten werden.

Dies ist eine der Maßnahmen, die im neuen Kollektivvertrag, der zwischen der Gesellschaft (mitverwaltet von der Stadt Luxemburg und dem Staat) und den OGBL/Landesverbandsdelegierten unterzeichnet wurde, soeben bestätigt wurde. In der Woche, in der Nacht und an den Wochenenden wurden zahlreiche Lohnbedingungen verbessert. Angefangen mit der Einführung einer “automatischen” Jahresendprämie von 4%. Danke, Chef!

Zu den Fortschritten zählt die Mehrheitsgewerkschaft auch die Einführung eines Zuschlags für Samstagsarbeit (+25%), Sonntagsarbeit (Verbesserung von derzeit 70% auf 80%) oder Abendarbeit (von 15% auf 25%).

Die Telearbeit kann nun an bis zu zwei Tagen pro Woche für Verwaltungspersonal angewendet werden. Die gleichen Mitarbeiter, die zum Teil über Gleitzeit verfügen, können die überschüssigen Stunden ihres Guthabens nutzen, um sich zu einem Arzttermin zu begeben.

Beschäftigte, die zur Blutspende gehen wollen, können jedes Jahr für 2×4 Stunden freigestellt werden.

Die größten Fortschritte wurden bei den Verhandlungen über den beruflichen Aufstieg erzielt. So wird jede siebenjährige Betriebszugehörigkeit zu einem Aufstieg in der Gehaltsskala führen. Dieser Aufstieg kann sogar nach einem Zeitraum von vier Jahren erfolgen und hängt von der Beurteilung durch den Vorgesetzten ab.

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