Im August 2022 wechselte die Carlex-Fabrik in Grevenmacher den Besitzer. Von Guardian Industries zu Webasto. Weniger als ein Jahr nach der Übernahme eröffnen sich für die rund 500 Beschäftigten des Glaswerks neue Perspektiven.

So wurden gerade die ersten Spatenstiche für die zukünftige Erweiterung des Werks gemacht. Die Bauarbeiten sollen Mitte 2024 abgeschlossen sein und es dem Automobilzulieferer ermöglichen, eine zusätzliche Produktionslinie für Hightech-Glas zu eröffnen.

Zu einer Zeit, in der die industrielle Aktivität in Luxemburg etwas fiebrig ist, tut die Ankündigung gut. Zumal diese Vergrößerung neue Arbeitsplätze verheißt. Webasto will die Zeit auf der Baustelle nutzen, um etwa 60 zukünftige Mitarbeiter auszubilden.

In Grevenmacher werden nicht irgendwelche Glasarten hergestellt, sondern Teile mit einem hohen Innovationsgrad. Es geht um schaltbare Verglasungen (von durchsichtig bis undurchsichtig), Beleuchtung oder Solarzellen, die in das Glas von Glasdächern eingebaut werden, usw. Die meisten dieser Gläser sind aus Glas.

Die Fabrik wurde 1992 eröffnet und war vor drei Monaten von Franz Fayot besucht worden. Der luxemburgische Wirtschaftsminister hatte den Namen Webasto bereits in einer Liste von “nationalen Flaggschiffen” genannt, denen der Staat Entwicklungshilfe gewährt hatte.

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