Obwohl schon lange genug Unterschriften für die Petition mit der Nummer 2384 zusammengekommen sind, kommen täglich mehr und mehr Unterschriften zusammen.

4.500 Unterzeichnungen sind nötig, damit sich das Parlament mit dem Thema auseinandersetzen muss – aktuell sind es 13.520.
Den Parlamentariern müsste also klar sein, dass es nicht um eine kleine Angelegenheit geht.
Zumal bilaterale Gespräche dringend notwendig sind, um allen Arbeitnehmern im Sinne der Gleichberechtigung die gleichen Möglichkeiten in Sachen Homeoffice zu bieten.
Denn unter Unmut unter den Kollegen wächst – der Fachkräftemangel macht auch Luxemburg zusätzlich zu schaffen.
Wenn dann im Herbst der Mindestlohn in Deutschland weiter steigt, könnten sich Arbeitnehmer schonmal überlegen, ob es wirklich noch soviel besser ist, im Großherzogtum zu arbeiten.

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Was deutsche Grenzgänger angeht, so sind derzeit sowohl die 19-Tage-Regel für die Lohnsteuer als auch die 25-Prozent-Regel für die Sozialversicherung maßgeblich (letztere ist bis zum Jahresende ausgesetzt).

50 Tage Regelung Luxemburg

Aber auch Luxemburg hat bislang eine Grenze. Verheiratete Grenzgänger, die bis zu 50 Tagen außerhalb Luxemburg arbeiten, werden so gestellt, als würden Sie 90 Prozent ihrer Einkünfte in Luxemburg erzielen.
Die Petition fordert zwei Tage Homeoffice – unabhängig vom Land des Wohnsitzes.
Die Idee ist aber, dass es nur eine Ausnahmeregelung für Grenzgänger gibt, die in der Nähe Luxemburgs leben.