Aufgrund steigender Infektionszahlen verschärft Luxemburg wieder die Corona-Regeln.

Regierung ist alamiert

“Wir müssen damit rechnen, dass die Zahl der Neuinfektionen weiter steigen werden“,betonte Regierungschef Xavier Bettel in einem Pressebriefing am späten Sonntagabend. Er und seine Kollegen seien nach der Analyse der aktuellen Lage alamiert.
Es gebe allerdings keinen Vergleich mit der Situation im März.

Es dürfen im privaten Rahmen nur noch zehn – statt wie bisher 20 – Gäste empfangen werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Treffen drinnen oder draußen stattfinde.
Bei Veranstaltungen im Freien ab 10 Personen müssen alle Teilnehmer sitzen und zudem Abstand halten.

In der Gastronomie oder im öffentlichen Raum gilt ab einer Gruppengöße von mehr als 10 Menschen die Pflicht, am Tisch zu sitzen. Kann dabei die zwei Meter Distanz nicht eingehalten werden, muss verpflichtend eine Maske getragen werden.

Unternehmen, die von den Distanzregeln abweichen, können mit Strafen zwischen 4000 und 8000 Euro belegt werden.

Homeoffice wo möglich

Die Regierung hält ihre Empfehlung für Homeoffice dort, wo es möglich ist, aufrecht.

Sanktionen für Quarantäne-Brecher

In Luxemburg wurde vermehrt festgestellt, dass sich positiv getestete Personen nicht an die verordnete Quarantäne halten. Dies würde in Zukunft mit einem Bußgeld in Höhe von 25 bis 500 Euro geahndet.

Luxemburg will die Menschen verstärkt mit Kampagnen sensibilisieren.