Wer täglich mit dem Auto oder sogar dem ÖPNV zur Arbeit fährt, startet im Schnitt übellauniger in den Tag als etwa Homeoffice-Angestellte.
Das belegen regelmässig neue Studien.

Demnach ziehen Pendler weniger Zufriedenheit aus ihrer Tätigkeit und finden ihr Leben weniger sinnhaft.
Außerdem fühlten sich häufiger ängstlich.
Die Unterschiede sind Erhebungen zufolge zwar gering, aber dennoch statistisch relevant.

Unter den Auswirkungen ihres Arbeitswegs leiden dabei in der Regel diejenigen Pendler am meisten, die mehr als eine Stunde zur Arbeit brauchen.
Außerdem kann sogar Busfahren fatal für das Wohlbefinden sein.
Mit dem Zug zu pendeln, lässt hingegen die Lebensqualität nicht selten steigen, vor allem, wenn es sich nur um kurze Fahrten handelt.
Das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist unterm Strich aber dennoch immer gesünder und besser für die Nerven als die Fahrt mit dem Auto.
Viele Autofahrer setzen sich zudem übermüdet ans Steuer und gefährden damit sich und andere Verkehrsteilnehmer.
Aber: Ein Risiko für Pendler, die in voll besetzten Bussen oder Bahnen fahren, besteht darin, sich eine ansteckende Krankheit einzufangen.
Die meisten Infektionskrankheiten wie Schnupfen, grippale Infekte oder Magen-Darm-Entzündungen werden über Tröpfchen- oder Schmierinfektionen übertragen.

Zeit sinnvoll nutzen

Alle, die sich täglich in überfüllte Busse und Bahnen quetschen, sollten die unvermeidbare Pendelzeit möglichst gut für sich nutzen.
Zum Beispiel, indem sie ein gutes Buch lesen, mit Smartphone-Apps eine Sprache lernen oder störende Geräusche durch Musikhören ausblenden.