Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat einen neuen Höchstwert erreicht.
Binnen 24 Stunden seien 19.990 neue Fälle registriert worden. Der bisherige Rekordwert lag bei 19.059 Fällen am vergangenen Samstag.
Dies ging aus Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen hervor.

Seit Beginn der Pandemie haben sich demnach bundesweit 597.583 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert (Stand: 5. 11., 00 Uhr).
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Donnerstag um 118 auf insgesamt 10 930.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht am Mittwoch bei 0,81 (Vortag: 0,94).
Das heißt, dass ein Infizierter im Mittel etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Entwicklung in Luxemburg

In Luxemburg hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der vergangenen Woche weiter stark zugelegt.
Im Vergleich zur Vorwoche nahm sie um 39 Prozent auf 4701 Fälle zu, wie das Gesundheitsministerium am Mittwochabend in Luxemburg mitgeteilt hat.

Die Inzidenz stieg demnach auf 750 (26. Oktober bis 1. November).
Zum Vergleich: In Deutschland kamen zuletzt 125,8 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Auch die Rate der positiv getesteten Personen stieg auf nunmehr 6,53 Prozent.

Am 1. November gab es laut Statistik 8224 aktive Infektionen.
Eine Woche zuvor waren es noch 4683 gewesen.

Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten erhöhte sich von 40,3 auf 41,2 Jahre.
71 Menschen sind in Luxemburg bislang in Verbindung mit Covid-19 gestorben. 225 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 30 auf Intensivstationen (Stand 4. November).

Seit vergangenem Freitag gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr.