Der luxemburgische Gewerkschaftschaftsbund OGBL fordert in einem Interview mit dem SR Mindestlöhne für alle europäischen Länder.
OGBL-Präsident Jean-Claude Reding sagte, wenn Europa zusammenwachsen solle, brauchten die Staaten solche Mindeststandards.

Im Großherzogtum funktioniere das gut, die Mindestlöhne hätten neue neue Jobs gebracht und würden im großen und ganzen auch gezahlt.
Probleme bei der Einhaltung der Mindestlöhne gebe es allerdings oft bei Zeitarbeitsfirmen, die nur vorübergehend im Großherzogtum tätig seien.
Davon seien vor allem Grenzgänger betroffen.

Eures-Berater Thomas Schulz weist in dem Bericht ebenfalls darauf hin, dass vor allem Grenzgänger betroffen sind, wenn der Mindestlohn in Luxemburg nicht eingehalten wird.
Sie seien häufig nicht über die gesetzlichen Regeln in Luxemburg informiert oder setzten sich nicht gegen niedrigere Löhne zur Wehr, weil sie die Kündigung fürchteten.