Nach tagelangem Hin und Her hat eine kleine Gruppe von Unterhändlern in Brüssel es geschafft.
Unmittelbar vor dem EU-Gipfel haben Großbritannien und die Europäische Union einen Durchbruch im Brexit-Streit erzielt.
Dies teilte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstag auf Twitter mit.

Juncker sprach in seinem Tweet von einer fairen und ausbalancierten Vereinbarung sowohl für die EU als auch für Großbritannien. Er empfehle dem bevorstehenden EU-Gipfel, das Abkommen anzunehmen.

Eine Annäherung von EU und Großbritannien hatte sich bereits bei Verhandlungen am Mittwochabend angedeutet.

Nordirland dagegen

Die nordirische Partei DUP will das vom britischen Premierminister Boris Johnson mit der EU verhandelte Abkommen über einen Brexit nicht unterstützen. Die DUP könne den im Vertragsentwurf vorgeschlagenen Zugeständnissen bei Zöllen und anderen Kompromissen nicht zustimmen, sagten Parteichefin Arlene Foster und der Fraktionsvorsitzende Nigel Dodds. Man werde aber weiter mit der Regierung zusammenarbeiten, um ein “vernünftiges” Abkommen zu erreichen.