p align=”left”>strong>Großdemo bei ArcelorMittal/strong>br />
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Viel los war heute im Bahnhofsviertel in Luxemburg-Stadt. Rund 2000 Demonstranten hatten sich am Gebäude von ArcelorMittal in der Avenue de la Liberté versammelt, um gegen einen möglichen Stellenabbau zu protestieren.br />
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Während sich die meisten der Teilnehmer friedlich verhielten, tat eine Gruppe von rund 20 Mitarbeitern ihren Unmut mit Hilfe von Steinen, Knallkörpern und sogar Rauchbomben kund. Auch die Eingangstür des Firmengebäudes wurde eingeschlagen, Absperrgitter flogen durch die Luft./p>
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p>em>Protest bei ArcelorMittal: Absperrgitter boten keine Hürdebr />
Foto: AFP/em>br />
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Die Polizei musste sich mit Tränengas, Pfefferspray und Gummigeschossen zur Wehr setzen. Die Beamten waren mit zahlreichen Einsatzkräften und mehreren Panzerwagen angerückt. br />
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Nicht zuletzt war es offenbar einigen Mitgliedern von Gewerkschaften gelungen, die erhitzen Gemüter zu beruhigen. br />
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Im ArcelorMittal-Gebäude in der Avenue de la Liberté treffen sich am Nachmittag die Hauptaktionäre zu einer Generalversammlung.br />
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Weiter eingeschränkte Produktion/strong>/p>
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p align=”left”>Unterdessen hat die Konzernleitung angekündigt, weiterhin nur mit halber Kraft zu fahren. Die Produktion werde wegen des Absatz-Einbruchs konzernweit bis Ende Juni um 50 Prozent gedrosselt bleiben, sagte Konzernchef Lakshmi Mittal am Dienstag auf der Hauptversammlung in Luxemburg./p>
p align=”left”>strong>Abbau von 9000 Stellen/strong>br />
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“Wir tun alles, um Jobs zu sichern”, sagte Mittal vor rund 200 Aktionären. Wegen der Absatzkrise streicht der Stahlkocher 9.000 Stellen, davon 6.000 in Europa. br />
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Deutschland ist mit 750 Arbeitsplätzen, Frankreich mit 1.400 und Belgien mit 800 Stellen betroffen. Und: Im Februar konnte Mittal nicht ausschliessen, dass vom Programm zum “freiwilligen Abbau” noch mehr betroffen sein könnten.br />
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ArcelorMittal zahlt bei einem Gewinn von 9,4 Milliarden Dollar (2008) in diesem Jahr Dividenden in Höhe von 1,1 Milliarde Dollar.br />
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Mittal, der nicht mit den Demonstranten sprach, forderte die Aktionäre auf, das Unternehmen “in einer der schwierigsten und herausfordernsten Zeiten” zu unterstützen. ArcelorMittal war mit der Wirtschaftskrise im Schlussquartal von 2008 erstmals in die roten Zahlen gerutscht und hatte einen Verlust von 2,6 Milliarden Dollar ausgewiesen. br />
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Auch im ersten Quartal 2009 betrug der Nettoverlust 1,1 Milliarden Dollar. Der Konzern beschäftigte Ende März 305.000 Menschen in mehr als 60 Ländern./p>
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