LBM dreht sich im Kreis

Die Anschlussstelle der A64 zur B52 ist mit rund 26.000 Fahrzeugen täglich der dreifachen Belastung ausgesetzt, als die Strecke zwischen der Abfahrt nach Trier und Ehrang eigentlich verkraftet. Besonders zu den Stoßzeiten wird der Verkehr für die Pendler immer unerträglicher.

Am Dienstag hat sich der Verkehrsausschuss in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg mit dem Thema befasst. Mit dabei auch der Geschäftsführer des Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz Dipl.-Ing. Bernd Hölzgen.
Sein Bericht zur aktuellen Verkehrslage auf der B52 und deren Auffahrt auf die Autobahn 602 hat die Planer eigentlich keinen Schritt weitergebracht. Im Gegenteil, er forderte ein – weiteres – Gutachten.
Schneller Aktionismus Fehlanzeige.

Der Kreis Trier Saarburg will den morgendlichen – und besonders abendlichen – Dauerstau auf der A64 Trier Luxemburg und der  B52 möglichst schnell entschärfen und fordert eine Zwischenlösung, bis man mit der geplanten Nordumfahrung (Meulenwald-Autobahn) rechnen könne. Denn bis es diese Trasse gibt, können nach Auskunft des LBM locker noch 20 Jahre ins Land gehen – steht das 150 Mio. Euro teure Projekt derzeit nichtmal im vorrangigen Bedarf.

Um den Verkehr möglichst zeitnah zu entlasten, hält Landrat Günter Schartz durchaus die Lösung einer Ampelanlage, die den Verkehr flexibel auf ein oder zwei Spuren laufen lässt, für denkbar.
Hölzgen steht dem aus verschiedenen Gründen eher skeptisch gegenüber.

Das Thema wird im Forum auf diegrenzgaenger.lu ausführlich diskutiert. Zum Thread geht es hier.