Aus Angst vor der steigenden Inflation flüchten immer mehr Anleger ins Betongold. Mit fatalen Folgen, denn die Preise für Wohn-Immobilien sind in jüngster Zeit rasant gestiegen.
Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Luxemburg, wo besonders für Wohnraum ohnehin schon exorbitante Summen hingeblättert werden müssen.

Doch im Großherzogtum wird es wohl sobald nicht zu einer Immobilienblase kommen.
Darüber berichtet das Luxemburger Wort und bezieht sich dabei auf eine Studie des Observatoire de l’habitat i, die der parlamentarische Wohnungsbauausschuss in Auftrag gegeben hatte und deren Ergebnisse den Parlamentariern am Montag in einer Kommissionssitzung vorgestellt worden sind.
Demnach seien die Preise für Häuser und Wohnungen in Luxemburg in den vergangenen Jahren zwar stark gestiegen, doch die Preisentwicklung würden laut Observatoire den realen wirtschaftlichen Fundamentaldaten entsprechen.

Als Parameter der Studie werden die demografische Entwicklung, die Entwicklung der Gehälter und Löhne, Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt und die Preisentwicklung im Baugewerbe genannt.
Gemessen an diesen Parametern seien dem Bericht zufolge die Immobilienpreise nicht überteuert.

Allerdings gebe es in Luxemburg einen Mangel an Sozialwohnungen.

Hintergrund:
Eine Immobilienblase ist eine Form einer Spekulationsblase. Hierbei kommt es auf einem regional und nutzungsspezifisch abgegrenzten Teilsegment des Immobilienmarktes zu einer deutlichen Überbewertung von Immobilien, die sich durch einen dramatischen Preisverfall innerhalb kurzer Zeit normalisiert. (Quelle: Wikipedia)