Dem Zoll in Luxemburg ist am Dienstag ein richtig dicker Fisch ins Netz gegangen.

Wie die Behörde am Donnerstag mitgeteilt hat, waren in einem Flugzeug aus Hongkong rund 460.000 Zigaretten versteckt.
Die Schmuggler hatten sich dabei ein vermeintlich gutes Versteck ausgesucht – aber eben nicht gut genug.
Denn die 2.310 Stangen waren in insgesamt 30 Backöfen verstaut.

Der Behörde zufolge sei die Ladung für Großbritannien bestimmt gewesen und sollte nach der Landung im Großherzogtum weitertransportiert werden.
Sie war aber bei der Kontrolle am Flughafen entdeckt worden.

Absender muss hohe Strafe zahlen

Das luxemburgische Gesetz sehe für ein Vergehen in dieser Größenordnung eine Strafe von rund 520 000 Euro vor, teilte die Zollverwaltung mit.
Sie erstattete Anzeige, die an die Staatsanwaltschaft Luxemburg weitergeleitet wurde.
Kein Wunder also, dass Finanzminister Pierre Gramegna den Zollbeamten für diesen stattlichen Fund gratulierte.