Die Billigflug-Linie Ryanair stellt stufenweise auf das Einchecken per Internet um.

Ab Oktober sollen an den Flughäfen keine personalbesetzten Ryanair-Schalter für die Flugabfertigung oder die Gepäckabgabe mehr stehen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mit. Passagiere müssen ihre Bordkarte dann am heimischen Computer ausdrucken. Ihr Gepäck geben die Reisenden zukünftig an sogenannten Bag-Drop-Schaltern ab.

Der bisherige «Web-Check-In» wird den Angaben zufolge zunächst ab dem 19. März auch auf Nicht-EU-Bürger, Reisende mit aufzugebendem Gepäck und Reisende mit eingeschränkter Mobilität ausgeweitet. Fluggäste mit Gepäck, die online eingecheckt haben, zahlen dann für die Gepäckabgabe eine Gebühr von fünf Euro pro Person und Strecke, zusätzlich zu den generell anfallenden Kosten für die Gepäckmitnahme. Der Check-In am Flughafen kostet dann zehn Euro pro Person und Strecke.

Ab Mai soll der «Web-Check-In» für alle Neubuchungen gelten. Ryanair erhebt dann auch für alle neuen Reservierungen per Internet eine Gebühr von fünf Euro pro Person und Strecke. Für das Einchecken am Flughafenschalter sind dann 20 Euro fällig. Ab Oktober stellt die Fluglinie komplett auf den Online-Check-In um. Gepäckstücke geben die Reisenden dann an den «Bag-Drop»-Schaltern ab.