Luxemburg, das Saarland, Rheinland-Pfalz, das französische Lothringen und die belgische Wallonie wollen noch stärker zu einer europäischen Metropolregion zusammenwachsen.
Das ist der Haupttenor nach dem Gipfeltreffen der Großregion am 7. Juli 2011 in Berlin.

Die Vertreter des Gipfels der Großregion legten eine gemeinsame Berliner Erklärung vor, die auf einem informellen Gipfeltreffen im Vorfeld des politischen Forums beschlossen wurde.
Hier bekräftigen sie ihren Anspruch, die Großregion gemeinsam zu einer Europäischen Metropolregion zu entwickeln, und betonen, dass der besondere Beitrag der Grenzregionen für Europa seinen Ausdruck in der Ausgestaltung der Europäischen Regionalpolitik finden müsse.

Mit ihren 11,5 Millionen Einwohnern verfüge die Großregion über ein großes Potenzial, das weiter ausgeschöpft werden könne.
Auch sprachen sich alle Teilnehmer des Forums für die Sicherung des Euros aus, zu der es keine Alternative gebe.
  

Teilnehmer des Gipfel der Großregion

An der Podiumsdiskussion „Europas Regionen: Zusammenwachsen ohne Grenzen – Kohäsionspolitik im neuen Finanzrahmen” nahmen neben den Ministerpräsidenten Kurt Beck und Peter Müller auch Premierminister Jean-Claude Juncker (Luxemburg), Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) und der amtierende Gipfelpräsident Jean-Pierre Masseret (Région Lorraine) teil.

Sie diskutierten mit dem zuständigen EU-Kommissar Janusz Lewandowski und dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, Peter Hintze, über die besondere Bedeutung der europäischen Grenzregionen für die Europäische Kohäsion und deren Vorreiterrolle innerhalb Europas.
Die Staatssekretärin Dr. Emily Haber nahm als Vertreterin des Auswärtigen Amtes an der Veranstaltung teil. 

 

 
Quelle: Saar-Lor-Lux