Ab 1. März 2020 tritt in Luxemburg das neue Gesetz zur kostenlosen Nutzung des nationalen öffentlichen Verkehrs in Kraft.

Da nur der ÖPNV in Luxemburg kostenlos sein wird, muss es neue Tarife für grenzüberschritende Fahrten geben. Diese mit den Ländern und angrenzenden Verkehrsverbunden auszuhandeln, hat einige Zeit gedauert.
Zahlreiche Grenzgänger warten bereits auf die neuen Tarife.
In Zukunft müssen Pendler auf dem Weg nach Luxemburg nur noch bis zur Grenze ein Ticket lösen.

Am heutigen Montag nun hat der Verkéiersverbond die neuen Preise bekannt gegeben.

Grenzpendler sparen deutlich

Wie erwartet werden Fahrten mit Bus und Bahn vonFrankreich, Belgien und Deutschland nach Luxemburg ab dem 1. März 2020 zum Teil deutlich billiger.

Der Preis für ein Bus-Tagesticket in der RegioZone1 sinkt von 9 auf 5 Euro.
Der Preis für den “Studentepass Regio” bleibt hingegen gleich (130 Euro beziehungsweise 200 Euro).

Für das Monatsabo  für Busfahrten in der RegioZone 1, die unter anderem die Städte Trier und Bitburg mit einschließen, müssen Grenzgänger 40 Euro zahlen. Bislang waren es 85 Euro.
Der Preis für das Jahresticket sinkt von 750 Euro auf 360 Euro.

In der Regiozone 2, die bis Saarlouis und Saarbrücken reicht, kostet das Monatsabo künftig 85 Euro statt 135 Euro, das Jahresabo 750 Euro statt 1190 Euro.

Achtung: Die Fahrpreise für Bahntickets in der 1. Klasse bleiben unverändert!

Ökoticket kostet nur noch 45 Euro

Auch bei der Bahn werden die grenzüberschreiteden Tarife angepasst.
So kostet ein “OekoCard”-Abo von Trier Hauptbahnhof nach Luxemburg in der 2. Klasse künftig 49 Euro pro Monat. Bisher mussten Grenzgänger, von denen Viele ein solches Abo haben, 85 Euro zahlen.

Die Jahreskarte kostet 490 Euro statt 850 Euro.

Der Verkéiersverbond weist darauf hin, dass Fahrten in der 1. Klasse ab 1. März 2020 weiterhin kostenpflichtig bleiben. Bei den Tarifen sind derzeit keine Änderungen vorgesehen.

Weitere Infos gibt es auch auf der Website mobiliteit.lu