Die Bundesländer wollen an diesem Freitag (8.7.2016) in der Bundesratssitzung einen Vorschlag einbringen, der den Zwangsumtausch alter Führerscheine neu regelt.
Darüber berichtet die “Saarbrücker Zeitung”.

Demnach soll das Verfallsdatum für die Fahrerlaubnis gestaffelt vorgezogen werden – abgestuft nach Geburtsjahrgängen.

Betroffen von dieser Neuregelung: rund 45 Millionen deutsche Autofahrer.
Laut der Zeitung sind die Pläne so:
Abgestuft nach Geburtsjahrgängen sollen bis 2024 alle rund 15 Millionen Führerscheine ausgewechselt werden, die bis zum 31. Dezember 1998 ausgestellt wurden. D
Die etwa 30 Millionen ab dem 1. Januar 1999 vergebenen Lizenzen müssten dann abgestuft je nach Ausstellungsjahr bis 2033 ersetzt werden.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Behörden die Vielzahl der künftigen Anträge bewältigen können.
Ursprünglich sollten alle bis 2013 ausgestellten Führerscheine noch bis zum Jahr 2033 ihre Gültigkeit behalten.

Hintergrund:
Seit 2013 gelten Führerscheine nur noch 15 Jahre.
Wie der Personalausweis oder der Reisepass laufen sie ab und müssen dann erneuert werden.