Die Gefahr von Sommerglätte besteht darin, dass sie auf den Straßen nicht sichtbar ist. In dieser heißen Jahreszeit ist es ratsam, die Straßenqualität zu beurteilen, bevor Sie sich ans Steuer setzen, egal ob Sie eine kurze oder lange Strecke fahren. Am besten ist es, die Geschwindigkeit zu verringern, den Anhalteweg zu verlängern und an gefährlichen Stellen besonders aufmerksam zu sein.

Was ist Sommerglätte?

Sommerglätte ist, genau wie ihr Pendant im Winter, unter ganz bestimmten Bedingungen auf den Straßen zu finden. Es handelt sich dabei um einen Film aus Partikeln, die von Fahrzeugen auf der Straße hinterlassen werden. Dieser Film kann besonders gefährlich sein, da er die Straßenlage verschlechtert.

Wie entsteht Sommerglätte?

Als Folge des Straßenverkehrs sammeln sich auf dem Asphalt zahlreiche Partikel aller Art an. Bei diesen Partikeln handelt es sich um Kraftstoff, Reifengummi und Motoröl.
Bei längeren Trockenperioden während Hitzewellen sammeln sich diese Partikel an, ohne vom Regen weggespült zu werden. Wenn der Regen jedoch wieder einsetzt, werden die Partikel nicht sofort weggespült, da die obere Partikelschicht den Regen zunächst abweist und das Wasser daran abperlt.
Diese Nachwirkung führt zu einer geringeren Rauigkeit der Straße und damit zu einer schlechteren Straßenlage.

Was tun bei Sommerglätte?

Es ist wohl ehrlicherweise kaum vorstellbar, dass alle Straßen regelmäßig gereinigt werden können. Daher passen Sie am besten Ihr Tempo an, um nicht von den Straßenverhältnissen überrascht zu werden. Sommerglätte ist kaum wahrnehmbar, man kann höchstens einen Glanz auf der Straße wahrnehmen.

Die am stärksten gefährdeten Bereiche sind nach wie vor die Hauptverkehrsstraßen, insbesondere in waldreichen Gebieten sowie Haltebereiche (Stoppschilder, Ampeln, Kreuzungen und Kreisverkehre).