Abwärtstrend bei Luxemburgs Wettbewerbsfähigkeit
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 31/05/2013 um 00:05
Die Wettbewerbsfähigkeit Luxemburgs befindet sich weiter auf dem Rückmarsch.
Das besagt die jetzt vorgestellte Studie “World Competitiveness Year Book” des Instituts für Managemententwicklung, IMD, aus Lausanne hervor.
Demnach ist das Großherzogtum seit 2012 erneut einen Platz abgerutscht und belegt nun Rang 13 der 60 untersuchten Staaten.
Seit der Studie im Jahr 1997 ist Luxemburg um insgesamt fünf Plätze zurückgefallen und wird in den zusammenfassenden Ergebnissen der Erhebung als eines der Verlierer-Länder aufgeführt.
Als wettbeberbsfähigstes Land gilt jetzt die USA – trotz Finanzkrise. Die Schweiz verbesserte sich von Rang drei auf Rang zwei, Hong Kong, letztes Jahr noch Spitzenreiter, rangiert in der aktuellen Studie auf Platz drei.
Deutschland liegt auf Platz neun und damit deutlich vor Belgien (26) und Frankreich (28).
Mit der Entwicklung seit 1997 – damals noch auf Rang 16, zählt die Bundesrepublik laut Studie zu den Gewinnerländern.
Laut IMD liegt das an einer export-orientierten und diversifizierten Wirtschaft, einem starken Mittelstand und einer guten Haushaltsdisziplin.
Das Großherzogtum gehört hingegen, wie oben bereits angedeutet, in der aktuellen Erhebung mit Großbritannien, Frankreich, Finnland und den Niederlanden zu den Verlierern der Studie. Diese Staaten müssen der IMD zufolge ihre Wettbewerbsfähigkeit an das sich wandelnde Umfeld anpassen.
Außerdem müsse der Zugang zu Krediten für kleinere und mittlere Betriebe verbessert und die administrativen Hürden verringert werden.
Hintergrund
Das IMD stellt das Ranking unter dem Namen “World Competitiveness Yearbook” seit 1989 jährlich auf. Die Studie basiere auf 333 Kriterien, erklärte IMD. Zu zwei Dritteln würden Statistiken der einzelnen Länder herangezogen, zu einem Drittel beruhe die Studie auf Meinungsumfragen.
Letztlich seien die “goldenen Regeln” für eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft “einfach” – eine auf den Export orientierte Industrie, vielseitige Wirtschaftssektoren, ein starkes Netz an kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie eine strenge Haushaltsdisziplin.
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Was in den USA das eine Extrem ist, ist hier in der EU (insbesondere D) das andere. Bevormundung und Regeln an jeder Ecke.
.... und von der sozialen Absicherung der US-Arbeitnehmer mal ganz abgesehen =>
modernes Sklaventum, darauf kann man wahrlich stolz sein.
"Leben und leben lassen", die Frage ist nur wieviel einem das "leben lassen" wert ist,
dort auf jeden Fall nicht viel.
obitwo
"Letztlich seien die "goldenen Regeln" für eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft "einfach" - eine auf den Export orientierte Industrie, vielseitige Wirtschaftssektoren, ein starkes Netz an kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie eine strenge Haushaltsdisziplin."
Das trifft natürlich besonders auf die USA zu:bigsmile::bigsmile::bigsmile:
Da weiß man zumindest gleich, was man von diesem Ranking halten kann:wink: