Die Arbeitslosigkeit in den 17 Euro-Ländern bleibt den von Eurostat am Dienstag in Luxemburg präsentierten Arbeitslosenzahlen unverändert hoch.

Demnach verharrte die Quote im April wie bereits im Februar und März bei 9,9 Prozent.
Rund 15,5 Millionen Menschen waren im Euroraum ohne Job.

In allen 27 EU-Staaten betrug die Quote 9,4 Prozent, das war etwas niedriger als in den Vormonaten mit 9,5 Prozent.

Zwischen den EU-Ländern gibt dabei aber es große Unterschiede zu vermelden.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten meldeten die Niederlande und Österreich (je 4,2 Prozent) sowie Luxemburg mit 4,5 Prozent.
Am höchsten war die Arbeitslosigkeit in Spanien (20,7 Prozent), Litauen und Lettland.

Deutschland lag – wie im Vormonat – mit 6,1 Prozent auf dem vierten Platz unter den 27 Ländern, in Frankreich gib es derzeit 9,4 Prozent Männer und Frauen ohne Job, in Belgien 7,7 Prozent.

In Rheinland-Pfalz und im Saarland ist die Arbeitslosenzahl übrigens im Mai auf Vorkrisenniveau gesunken.
Die Bundesagentur für Arbeit zählte in Rheinland-Pfalz im Mai rund 108.200 Arbeitslose – so wenige wie  im Mai des Jahres 1992 nicht mehr.