Fortis: Nein zu BNP
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 11/02/2009 um 00:02
Die Investoren des Benelux- Finanzkonzerns blockieren den geplanten Teilverkauf an die französische Großbank BNP Paribas. Die angeschlagene Gruppe steht damit vor einer ungewissen Zukunft.
Damit sei es sinnlos, auch über den Verkauf von Anteilen an die französische Bank BNP Paribas abzustimmen, sagte Fortis-Chairman Jan Michiel Hessels auf der Hauptversammlung,
Der chinesische Versicherer Ping An hatte im Vorfeld angekündigt, sich als Hauptaktionär gegen eine Fortis-Zerschlagung auszusprechen. Ping An hält knapp fünf Prozent an Fortis.
Im vergangenen Jahr hatten in einer gemeinsamen Rettungsaktion die Niederlande die niederländischen Sparten des Mehrländer-Unternehmens, Belgien das belgische Bankengeschäft, und die BNP Paribas weitere belgische Geschäftsbereiche der Finanzgruppe übernommen. Fortis war die Beteiligung am Kauf des niederländischen Rivalen ABN Amro zum Verhängnis geworden. Das Institut wurde noch vor der Finanzkrise von einem Bankenkonsortium übernommen.
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crawler
enn faktisch sind die Staaten schon zu 100 Prozent Anteilseigner. Wenn nicht interveniert worden wäre, wäre Fortis pleite; = Kurs 0,00 € also gar nichts für die privaten Aktionäre. Nicht ungerecht, aber höchst unangenehm, wenn wir jetzt die Anteile zu einem Mittelkurs von - sagen wir 1,50 € - abtreten MÜSSEN.
Und ich meinen Sonderrabatt-Einstandskurs von 23,00 € endgültig begraben kann - auch in der "SuperBoomBankenPhase" etwa in 2021. Da hätte ich meine Fortis Anteile ohnehin verkauft, zur Alterssicherung.
Wenigstens "brauchen sich die Sparer und das Personal keine Sorgen zu machen" - das wäre ja noch schöner! Bis zu welcher Einlagenhöhe? Stammpersonal?
Es bleibt der schwache Trost, daß uns Fortis weiter "gehört" - halt als Staatsbürger und Steuerzahler.
(Das Posting gilt stellvertretend für mehr oder weniger alle Banken)
Apropos, ich suche eine seriöse Bank, die mir zu vernünftigen Konditionen einen größeren Kredit gibt. Wer traut sich? Rettungspakete müssten angekommen sein und nach Boniauszahlungen noch ein Rest da?
crawler
denn faktisch sind die Staaten schon zu 100 Prozent Anteilseigner. Wenn nicht interveniert worden wäre, wäre Fortis pleite; = Kurs 0,00 € also gar nichts für die privaten Aktionäre. Nicht ungerecht, aber höchst unangenehm, wenn wir jetzt die Anteile zu einem Mittelkurs von - sagen wir 1,50 € - abtreten MÜSSEN.
Und ich meinen Sonderrabatt-Einstandskurs von 23,00 € endgültig begraben kann - auch in der "SuperBoomBankenPhase" etwa in 2021. Da hätte ich meine Fortis Anteile ohnehin verkauft, zur Alterssicherung.
Wenigstens "brauchen sich die Sparer und das Personal keine Sorgen zu machen" - das wäre ja noch schöner! Bis zu welcher Einlagenhöhe? Stammpersonal?
Es bleibt der schwache Trost, daß uns Fortis weiter "gehört" - halt als Staatsbürger und Steuerzahler.
(Das Posting gilt stellvertretend für mehr oder weniger alle Banken)
Apropos, ich suche eine seriöse Bank, die mir zu vernünftigen Konditionen einen größeren Kredit gibt. Wer traut sich? Rettungspakete müssten angekommen sein und ist nach Boniauszahlungen noch ein kleiner Rest für Kapitalvergaben da?