Stellenabbau bei Commerzbank Luxemburg

Die Dresdner Bank Luxembourg (DBL) und die Commerzbank International werden ab dem 1. April 2010 zu einer Bank fusionieren, welche dann unter den Namen Commerzbank International S.A. (Cisal) operieren wird.

Dis bedeutet gleichzeitig das Ende der vor einem Jahr begonnenen Integration der Dresdner Bank nach der 2008 in Deutschland angekündigten Übernahme durch die Commerzbank-Gruppe.

Die „neue Bank“ in Luxemburg soll künftig das Kompetenzcenter für das internationale „Wealth Management“ der Gruppe werden. Doch diese Stärkung des Standorts bringt auch einen unschönen Nebeneffekt mit sich: ein Abbau von bis zu 180 Mitarbeitern sei im Zuge des Zusammenschlusses vorgesehen. Der Stellenabbau sei durch die Umsetzung der neuen Strategie und durch die operative Zusammenlegung beider Banken nicht zu vermeiden.

Arbeitgeber und Personalvertretungen haben am vergangenen Montag eine Betriebsvereinbarung unterschrieben, die sich sowohl auf die Mitarbeiter der beiden Privatkundengeschäfts-Einheiten der Banken als auch auf das Personal der Luxemburger Niederlassung der Commerzbank AG bezieht.

Die Fusionierung der beiden Banken sowie der Umzug in das Gebäude der Cisal auf Kirchberg/ Luxemburg soll am 1. April 2010 in Kraft treten.

Maßnahmen wie Frühpensionierungen, Teilzeit- und interne Stellenangebote, das Auslaufen von befristeten Arbeitsverträgen sowie Abfindungen sollen dazu beitragen, einen Großteil der vorgesehenen 180 Mitarbeiter reduzieren zu können. Dass  diese Maßnahmen auch zum „natürlichen Abbau“ ausreichen, ist eher unwahrscheinlich.