Rosport

Luxemburgischer Fischereiverband fordert Schadenersatz nach Fischsterben

Der luxemburgische Fischereiverband fordert nach dem Fischsterben in der Sauer Schadenersatz von der Regierung des Großherzogtums. Das sagte der Vorsitzende des Verbandes dem SWR. Wie viele Fische verendet sind, ist noch nicht einzuschätzen. Die gesamte Tier- und Pflanzenwelt in der Sauer sei enorm geschädigt worden. Der luxemburgische Fischereiverband will erreichen, dass die Kosten für neue Fischkulturen aus einem Fonds des luxemburgischen Innenministeriums finanziert werden. Um weitere Fischsterben zu verhindern, soll der Flusslauf der Sauer so verändert werden, dass die Seitenarme des Flusses immer ausreichend Wasser erhalten, teilte das luxemburgische Amt für Wasserwirtschaft mit. Zu dem Fischsterben in den Seitenarmen der Sauer war es gekommen, als das Luxemburger Bauamt Anfang der Woche für Bauarbeiten am Wasserkraftwerk Rosport den Pegel des Flusses um zwei Meter abgesenkt hatte.