Die ersten QuattroPole Pétanque Open endeten am Sonntag, 26. Juni, auf dem Trierer Petrisberg mit einem Punktegleichstand zwischen einem Team aus Saarbrücken und Luxemburg: Alain Laterza und Massimo Santioni von den Vereinen Peta-Boules Schifflange und Riganelli Esch lagen nach knapp acht Stunden Turnier gleichauf mit Sascha Löh und Dirk Hoppe von den Pétanque Freunden Saarbrücken. Bei strahlendem Sonnenschein überreichte Thomas Egger, Dezernent für Wirtschaft, Kultur, Sicherheit und Ordnung der Stadt Trier, beiden Teams den ersten Preis, ein Preisgeld von jeweils 750 Euro. Der dritte Preis in Höhe von 300 Euro ging an Francesco Minervino und Denny Grabar vom Boule Club „Saubrenner Wittlich“. Über den vierten Preis und ein Preisgeld von 200 Euro freuten sich Rene Trimborn und Hans-Joachim Neu vom Boule Club Saarwellingen.

172 Spieler aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier waren der Einladung des Städtenetzes QuattroPole gefolgt und hatten sich zu dem Turnier im Petrispark Trier auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau angemeldet.
Den erstklassigen Spielern haben wir ein spannendes Turnier und ein hohes sportliches Niveau zu verdanken. Sechs Turnierspieler der deutschen Pétanque-Bundesliga haben mitgemacht. Auch die luxemburgische Liga war vertreten“, erklärt Hanspitt Weiler von Boule-Events International. Das Städtenetz hat ihn mit der Organisation beauftragt. „Die Spieler haben beim Turnier sehr schnell alle Sprachbarrieren abgebaut und sich von Anfang an sehr gut verstanden.“
Um 10 Uhr startete das Turnier in der wettkampforientierten Variante des Boule-Sports. Gespielt wurden sechs Runden nach Schweizer System. Dabei bleiben alle Spieler bis zum Ende im Turnier. Bei den Spielern, die alle Runden gewonnen hatten, war schließlich der Punkteunterschied entscheidend.

Die Hitze machte den Spielern zu schaffen. Zwölf Helfer aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland versorgten die Spieler mit Wasser und sicherten den zügigen Ablauf der Veranstaltung. Schiedsrichter von den vier Pétanque-Verbänden waren für die Einhaltung des Reglements zuständig.

Der Boule-Club Trier e.V. informierte über den Sport, Einstiegsmöglichkeiten und die richtige Ausrüstung. Für die Spieler hatte der Boule-Club Trierer Nussecken gebacken. Viele Kinder probierten selbst das Boule spielen aus. Das Städtenetz QuattroPole informierte über Bustransfers und Projekte der vier Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier.

Besonders habe ich mich über die große Zuschauerresonanz und die gute Stimmung gefreut. Die Veranstaltung war eine tolle Werbung für den Sport und für den gelebten Austausch im Städtenetz QuattroPole“, so der Trierer Dezernent Thomas Egger. „Es wäre wünschenswert, die Kooperation im Städtenetz fortzusetzen und nächstes Jahr wieder ein Turnier in einer anderen QuattroPole-Stadt auszurichten.“
Die QuattroPole Pétanque Open sind das erste Turnier, bei dem lizenzierte Mannschaften aus drei Ländern gegeneinander antreten. Anmelden konnten sich Spieler der Boule Verbände des Saarlandes, Trier, Metz und Luxemburg.

Quelle: QuattroPole