Die Bevölkerung in der EU ist 2013 gegenüber dem Vorjahr von 504,6 Millionen auf 505,7 Millionen angestiegen.
Das gab Eurostat am Mittwoch bekannt.
In den heute 28 EU-Staaten hatte es demnach 2012 insgesamt 5,231 Millionen Lebendgeburten gegeben, dem standen 5,014 Millionen Sterbefälle gegenüber.

Das stärkste Bevölkerungswachstum (Differenz zwischen Lebensgeburten und Sterbefälle sowie natürliche Veränderungen und Wanderungssaldo) wurde 2013 in Luxemburg (+23,0 Promille), Malta (+9,1), Schweden (+7,7), Großbritannien (+6,2) und Belgien (+6,0) registriert. Österreich (+5,2 Promille) verzeichnete die sechsthöchste Steigerung unter den 28 EU-Staaten. Die stärksten Rückgänge gab es in Litauen (-10,6 Promille), Lettland (-10,3), Estland (-6,8), Bulgarien (-5,8), Griechenland (-5,5) und Portugal (-5,2). Insgesamt ist die Bevölkerung in 17 EU-Ländern angestiegen, und sie hat sich in elf verringert.

Nirgendwo in Europa ist die Geburtenrate niedriger als in Deutschland.
Demnach starben in Deutschland 2012 sogar mehr Menschen, als lebend geboren wurden.
Mit +23 Personen je tausend Einwohner (Promille) war das größte Bevölkerungswachstum, relativ gesehen, in Luxemburg zu verzeichnen.
Ausserdem hatte Luxemburg mit +18,9 Promille den höchsten Nettoeinwanderungsstrom Europas zu verzeichnen.
Mit 8,4 Geburten je 1000 Einwohnern hat Deutschland die niedrigste Geburtenrate aller 28 EU-Staaten, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Der Durchschnitt liegt bei 10,4 Geburten. Luxemburg kann immerhin 11,3 Geburten je 1000 Einwohner vorweisen.