Eintracht Trier – Rot-Weiß Essen 0:0

Das hatten sich die Eintracht-Anhänger sicher anders vorgestellt, immerhin war das Moselstadion dank der etwas eigenwilligen Kombi-Ticketstrategie des Vereins (Karten für den Pokal-Knaller gegen den HSV bekam nur, wer gleichzeitig ein Ticket für das Ligaspiel gegen Rot-Weiß Essen mitkaufte) noch gut halbvoll. Gute Voraussetzungen für einen gelungenen Fußballnachmittag also. Jedoch: Die Eintracht schien müde von den am Dienstag absolvierten 120 Minuten und fand über weite Strecken kein Mittel gegen gut eingestellte Gäste, die sich mehr Spielanteile erarbeiten konnten. Triers größte Chance bestand, Ironie des Pokal-Schicksals, aus einem präzise getretenen Freistoß von Thomas Drescher, den RWE-Schlussmann Dennis Lamczyk aber aus der oberen Torecke kratzen konnte.

SVE-Coach Roland Seitz versuchte alles, brachte in der 60. Minute Kulabas für Hauswald – es nutzte alles nicht. Am Ende ging man 0:0 auseinander. Roland Seitz bilanziert: „Wir können mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden sein. In der ersten Hälfte wollten Kopf und Fleisch nach dem Pokalfight noch nicht so richtig. In der zweiten Hälfte wollten wir nochmal alles, der Gegner hat aber sehr tief gestanden und uns das Leben sehr, sehr schwer gemacht.“

Als Nächstes trifft der SVE auf den VfL Bochum II, Anpfiff im Bochumer Lohrheidestadion ist am Samstag, 5. November, um 14:00 Uhr.

 

TBB Trier – BBC Bayreuth 68:62 (44:26)

Henrik Rödls Team hatte seine Gäste aus der Wagnerstadt über drei Viertel gut im Griff – und verlor dann im letzten Abschnitt den Rhythmus, die Nerven und den Vorsprung. Dass es noch knapp reichte, ist einem starken zweiten Viertel und dem Trierer Neuzugang Nate Linhart geschuldet, der sein bisher bestes Spiel im grün-weißen Trikot machte. Zum kompletten Spielbericht.

 

Immovesta Dolphins Trier stehen im Viertelfinale des DRS-Pokals

Die Rollstuhlbasketballer der Immovesta Dolphins haben sich in Unterfranken mit zwei souveränen Siegen den Einzug ins Viertelfinale des DRS-Pokals gesichert. Im Pokalturnier in Kürnach setzten sich die Trierer am Samstag zunächst gegen Würzburg und anschließend gegen Heidelberg durch.

Trotz ungewohnter Spielzeit, die Partie gegen Würzburg wurde schon um 10.30 Uhr angepfiffen, gingen die Dolphins gegen die Unterfranken von der ersten Minute an konzentriert zu Werke. Bereits im ersten Viertel legten die Trierer den Grundstein zum ungefährdeten 89:66 (50:34) Erfolg. Der Dolphins-Trainerstab nutzte die Partie gegen den Zweitligisten um viel auszuprobieren, alle Spieler bekamen Einsatzzeit. Obwohl die Trierer meist mit eher ungewohnten Konstellationen auf dem Parkett standen, hatte Würzburg zu keiner Zeit eine Chance. Punkteverteilung: Ewertz (6), Jassman (6), Jewells (0), McLachlan (20), Moseley-Williams (18), Passiwan (28), Schmitz (0), Herrmann (9), Stewart (2) und Feser (n. e.)

Im Endspiel um den Gruppensieg mussten die Trierer nur wenige Stunden später gegen Rolling Chocolate Heidelberg ran. Der Zweitligist hatte sich überraschend gegen den Bundesligisten Salzburg durchgesetzt (69:66). Auch gegen die Dolphins zeigten die Neckarstädter eine ansprechende Leistung und hielten bis Ende des dritten Viertels gut mit. Erst im Schlussabschnitt konnten sich die Trierer entscheidend absetzen, feierten am Ende einen 79:62 (42:33) Sieg. Dirk Passiwan avancierte wieder mal zum „Man of the Match“ und hatte mit seinen 45 Punkten großen Anteil am Viertelfinaleinzug.

„Wir haben unsere Pflicht erfüllt und können sehr zufrieden sein“, sagte Co-Trainerin Tara Feser nach der Partie. Die Kanadierin, im ersten Spiel gegen Würzburg noch geschont, biss nach Schulterverletzung auf die Zähne und zeigte gegen Heidelberg eine ansprechende Leistung. Punkteverteilung: Feser (7), Jassman (5), McLachlan (17), Moseley-Williams (0), Passiwan (45), Schmitz (2), Herrmann (3), Stewart (0), Jewells und Ewertz (n. e.).

Im Viertelfinale, das am 17. Dezember ausgetragen wird, haben die Trierer Heimrecht. Gegner dann wird entweder der 1. FC Kaiserslautern oder der USC München sein.