FC Köln II – Eintracht Trier 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Karikari, 0:2 Pagenburg

Auch im vierten Auswärtsspiel geht die Trierer Eintracht als Sieger vom Platz – am Ende der Partie bei FC Köln II hieß es 0:2. Die Treffer erzielten Jeremy Karikari (32.) und Chhunly Pagenburg (67.).

In einer kampfbetonten ersten Halbzeit nutzte die Eintracht gleich ihre erste Chance zur Führung: In der 32. Spielminute brachte Thomas Drescher eine Ecke in den Strafraum, Jeremy Karikari stand goldrichtig und schoss das Leder aus kurzer Distanz ins Tor (32.). Erst kurz vor der Pause machten die Gastgeber mehr Druck, konnten aber ihre Chancen durch Akbari, dessen Schuss Torhüter Andre Poggenborg parieren konnte, und Kialka, der mit einem Kopfballversuch scheiterte, nicht nutzen. Mit der knappen Führung ging es in die Kabine.

Trier kam deutlich besser aus der Halbzeitpause, konnte sich einige weitere Torraumszenen erarbeiteten. Nach einem Konter über den agilen Knartz rutschte Stürmer Ahmet Kulabas jedoch knapp am Ball vorbei, bevor er in der 60. Minute ausgewechselt wurde. Für ihn kam Chhunly Pagenburg, der kurz darauf den 2:0-Siegtreffer erzielte. Wieder war es eine Standardsituation, wieder getreten von Drescher, der diesmal einen Freistoß von rechts auf den freistehenden Pagenburg brachte. Dieser musste nur noch einnicken (67.).  Möglichkeiten der Kölner, doch noch zum Anschlusstreffer zu kommen, gab es kaum und so feierte die Trierer Eintracht im Franz-Kremer-Stadion vor 450 Zuschauern ihren vierten Auswärts-Dreier hintereinander.

Trainer Seitz war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich habe mit den Umstellungen ein Zeichen setzen wollen. Wir haben 90 Minuten ganz wenig zugelassen und bei Standards eiskalt zugeschlagen.“

 

HSG Blomberg-Lippe – DJK/MJC Trier 34:27 (17:13)

Wieder einmal gut mitgehalten, am Ende aber doch verloren, so könnte ein Fazit zum Auswärtsspiel der Trierer Handballerinnen lauten.
Nach Meister Erfurt und Vizemeister Buxtehude trafen die Miezen mit dem derzeit Tabellendritten Blomberg am Sonntagnachmittag auf die nächste starke Mannschaft in ihrem überaus anspruchsvollen Auftaktprogramm. Schon die ersten Minuten zeigten, wie schwer es in der Ferne diesmal werden würde. Mit 4:1 erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und hielten dabei den Trierer Rückraum gut unter Kontrolle, sodass die Miezen nicht zu Toren kamen.

Das setzte sich bis zum 10:4 in der 16. Spielminute fort: Trier gelang es im Angriff nicht, zu guten Wurfchancen zu gelangen, während Blomberg mit dem Trierer Abwehrriegel besser zurecht kam. Dennoch steckte das Team nicht auf und kam bis zur 21. Minuten wieder auf 12:9 heran und hielt den Vorsprung bis zur Pause auf 17:13 möglichst gering.

Im zweiten Abschnitt blieb es bei dieser Distanz und dank eines Dreifachschlages von Wilamowksa, Vallet und Derbach kam Trier bis auf 22:20 heran und hatte die Chance, die Partie wieder offen zu halten. Doch Blomberg konterte mit einer starken Phase, an deren Ende es 26:21 stand – der alte Abstand war wieder hergestellt. 15 Minuten vor Schluss fehlten den Miezen dann die letzten Körner um nochmals zurückzukommen, sodass Blomberg wie schon Erfurt im Schlussspurt die Höhe des Sieges noch hinaufschrauben konnte. Das 35:27 war am Ende zu hoch, fand auch der Miezentrainer: „Es ist schade, dass wir jetzt wieder acht Tore Rückstand am Ende auf der Hallenuhr haben, aber wir sind zweimal zurückgekommen und das hat einfach Kraft gekostet.“, analysiert der Westfale: „Blomberg hat uns im Angriff zu Beginn den Zahn gezogen und wir konnten das in unserer Abwehr nicht genauso gut erwidern. Wir dürfen daher gar nicht erst in einen solchen Rückstand kommen.“

Für die Miezen bleibt nun etwas Zeit zum Arbeiten – das nächste Spiel findet am 02. Oktober in Leverkusen statt.

 

TBB Trier mit zwei Testspielniederlagen gegen belgische Teams

Die TBB um Headcoach Henrik Rödl hat am Wochenende zwei Testspiele absolviert. Am Freitag verlor Rödls Team im luxemburgischen Esch deutlich mit 69:80 gegen Telenet Oostende. Die Partie am vergangenen Samstag im belgischen Aalst gegen Generali Okapi Aalstar (mit ex-Trierer Chris Copeland) endete 78:82.

 

Immovesta Dolphins Trier: Saisonauftakt am 1. Oktober gegen die Köln 99ers – Dirk Passiwan holt Silber bei EM in Israel

Mit einer Silbermedaille im Gepäck kehrt Dirk Passiwan von den Europameisterschaften im Rollstuhlbasketball zurück. Der Trierer wurde zudem mit deutlichem Vorsprung Turnier-Topscorer.

Auch wenn die 32 Punkte des Spielertrainers der Immovesta Dolphins im EM-Finale gegen Großbritannien nicht gereicht haben, ist der Trierer Scharfschütze mit dem Turnierverlauf „sehr zufrieden“. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Passiwan nach der Endspiel-Niederlage (65:76) am Samstagabend. Passiwan war der fleißigste Korbjäger des gesamten Turniers, erzielte insgesamt 261 Punkte (durchschnittlich 32,6 Punkte pro Spiel). Auch in einer anderen Kategorie steht er ganz oben: Kein anderer Spieler war von der Freiwurflinie so sicher wie Passiwan (86,5 %). Die logische Folge: Experten wählten den Spielertrainer der Immovesta Dolphins Trier ins All-Star-Team der Europameisterschaften von Israel.