Am Mittwoch, 29. Juni, wurde der Polizei gegen 13.20 Uhr eine freilaufende Ziege im Kreuzungsbereich Luxemburgerstraße/Aachener Straße/Römerbrücke gemeldet. Die Suche einer Funkstreife der Polizei Trier in der näheren Umgebung verlief zunächst ergebnislos.
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass zuvor die Bundespolizeiinspektion Trier und der Kommunale Vollzugsdienst der Stadtverwaltung Trier bereits mit dem Tier “beschäftigt” waren, als dieses auf den Bahngleisen im Bereich der westlichen Stadtteile umhergelaufen war. Auch hier konnte die Ziege nicht eingefangen werden.

Während der weiteren Suche wurde den eingesetzten Kräften der Polizeiinspektion Trier bzw. der Bundespolizei Trier mitgeteilt, dass die Ziege in Höhe der Berufsfeuerwehr zwischenzeitlich von der westlichen Seite durch die Mosel zum östlichen Ufer schwimmen soll. Dort konnte das Trier jedoch wiederum nicht mehr gesichtet werden. Ein zufällig vor Ort weilender Spaziergänger, der von den Polizeikräften nach der schwimmenden Ziege befragt wurde, musste erst von der Ernsthaftigkeit der Frage „überzeugt“ werden. Auch er konnte keine konkreten Hinweise zur „Fluchtrichtung“ der sportlichen Ziege machen.

Von der Berufsfeuerwehr (BFW) Trier konnte dann in Erfahrung gebracht werden, dass die Ziege nach der Ankunft am östlichen Moselufer über den Leinpfad in Richtung Römerbrücke gelaufen war. In Höhe des Johanniterufers wurde das Tier dann von der Berufsfeuerwehr Trier in der Mosel schwimmend gesichtet.
Die Ziege unternahm bei der Annäherung des Bootes der BFW mehrere “Fluchtversuche”, konnte jedoch von einem auf dem Boot befindlichen Feuerwehrmann bei zweiten Versuch mit einem gekonnten Lassowurf eingefangen werden. Die Ziege wurde anschließend auf dem Boot der BFW an Land verbracht.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Ziege bereits seit mehreren Tagen im Bereich von Trier umherstreunte. Am Montag war das Tier im Bereich von Trier-Ruwer bereits seinen „Verfolgern“ entkommen. Da die eingefangene Ziege mittels Chip gekennzeichnet war, dürfte sie in naher Zukunft wieder auf der heimischen Weide anzutreffen sein.