Geht es nach dem Willen der luxemburgischen Regierung unter Premierminister Xavier Bettel, muss jeder Arbeitnehmer bereits ab dem 1. Januar 2015 0,5 Prozent seines Bruttogehaltes als Familienabgabe abzwacken.

Schätzungen zufolge sollen die Steuerzahler so um rund 119 Millionen Euro erleichtert werden.
Mit dem zusätzlichen Geld will das Großherzogtum in erster Linie die Entwickling von Kindern in den ersten Lebensjahren fördern.

Einen Arbeitnehmer, der ein Bruttogehalt von 4.000 Euro monatlich hat, müsste davon also etwa 17 Euro abgeben.
Dabei ist es unerheblich, ob und wieviele Kinder er hat.

Einer von TNS Ilres kurzfristig durchgeführten Umfrage zufolge ist mit 71,1 Prozent der Bewohner von Luxemburg eine deutliche Mehrheit gegen die neue Abgabe.
Nur 10,6 Prozent hakten sie für eine gute Idee.

Uns würde interessieren, was Grenzgänger von der neuen Familienabgabe halten.
Immerhin plant die Regierung ja, auch Kinder von Grenzgängern von dem Geld profitieren zu lassen (z.B. durch Chèque Service auch für Pendler).

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