Satte 16,7 Prozent sind die Preise für Wohnraum (Häuser und Wohnungen zusammen) in Luxemburg innerhalb eines Jahres gestiegen.

Das geht aus einer aktuellen Meldung der luxemburgischen Statistikbehörde Statec hervor.

Und es geht doch immer mehr

Demnach folgen die Zahlen dabei dem trend der letztn Jahre.
Im Jahr 2019 betrug der durchschnittliche jährliche Anstieg 10,1 % und im Jahr 2018 waren die Preise um 7,1 % gestiegen, verglichen mit 5,6 % im Jahr 2017 und 6,0 % im Jahr 2016.

Auf die Zahl der Immobilienverkäufe hat die Pandemie keine Auswirkungen gehabt.
Zwar gab es in der ersten Jahreshälfte, zu Zeiten der ersten Corona-Welle, weniger Bewegung auf dem Markt – dafür wurden danach umso mehr Häuser und Wohnungen verkauft.

Teurer Süden

Was beispielsweise die Preise von Wohnungen angeht, gibt es Statec zufolge ein deutliches Nord-Süd-Gefälle innerhalb des Großherzogtums.

Preise für Bestandsimmobilien / Grafik: Statec

Bedeutung des Wohnraums nimmt zu

Vor der Pandemie brauchte man nicht viel Platz Zuhause.
Doch Corona hat da grundlegende Veränderungen gebracht.
Die Menschen verbringen derzeit deutlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden – in der Freizeit und im Home-Office.
Raum wird dabei also umso wertvoller.
So werden auch Gärten immer gefragter, die zuvor oft nur Arbeit bedeuteten.
Doch bei den Preisen in Luxemburg wird es schwer, bezahlbaren Raum zu finden.
Denn, anders als in Deutschland, sind selbst auf dem Land Immobilien enorm teuer.