Die aktuelle Studie, die TNS Ilres im Auftrag von Asti Luxembourg durchgeführt hat, beschäftigt sich primär damit, wie Grenzgänger Luxemburger wahrnehmen.

Ein weiterer interessantes Ergebnis der Erhebung ist die Branche, in der die Grenzgänger, in ihr Wohnland unterteilt, arbeiten.

Belgier und Franzosen stark im Finanzwesen vertreten

So arbeiten die meisten Grenzgänger mit Wohnsitz Deutschland der Umfrage zufolge im Bereich Handwerk und Bauwesen (29 %). Nur 10 % der Belgier und 7 % der Franzosen arbeiten in dieser Branche.

Platz 2 der deutschen Grenzgänger belegt mit 16 % die Finanzbranche.
Überraschenderweise belegt dieser Sektor in Belgien (34 %) und Frankreich (31 %) jeweils den ersten Rang!

Auf Rang drei der Jobs von deutschen Grenzgängern liegt das Gesundheits- und Sozialwesen mit 15%. In Belgien liegt diese Branche zwar auf Rang zwei – aber nur mit 11 % aller belgischen Pendler. Nur 6 % der Franzosen arbeiten in diesem Bereich (Platz sieben).

Deutsche Grenzgänger im öffentlichen Dienst

Platz vier der deutschen Grenzgänger belegt inzwischen der öffentliche Dienst – immerhin 14 % aller deutschen Grenzgänger arbeiten hier. Bei den Franzosen sind es mit nur drei %, Rang neun, anteilig deutlich weniger – in der Statistik der belgischen Grenzgänger taucht die öffentliche Hand in den zehn wichtigsten Branchen erst gar nicht auf.

Der Industriesektor komplettiert die Top-5 der deutschen Grenzgänger (8 %). Auch in Belgien belegt er Rang fünf (ebenfalls 8 %), in Frankreich erwartungsgemäß Platz zwei (15%).