Zwei Jahre nach der russischen Invasion eines Teils des ukrainischen Territoriums kann Kiew immer noch auf das Großherzogtum als Verbündeten zählen. Und das auch noch im Jahr 2024, wie Verteidigungsministerin Yuriko Backes soeben in Erinnerung gerufen hat. In ihrem Haushalt hat die Regierung beschlossen, 69 Millionen Euro für die Lieferung von militärischer Ausrüstung an die Soldaten, die ihr Territorium zurückerobern, bereitzustellen.

Dieser Betrag wird zusätzlich zu den bereits in der Vergangenheit für diese Art von Lieferungen bereitgestellten Mitteln bereitgestellt. So hat Luxemburg im Jahr 2022 militärische Ausrüstung (tödliche und nicht tödliche) im Wert von fast 74,4 Millionen Euro “gespendet”. Für 2023 wird die Summe auf 96 Millionen Euro geschätzt.

Die Ministerin berichtete, dass das Großherzogtum in den letzten Monaten 6.000 155-mm-Granaten, 4.000 Maschinenpistolen, 500.000 Einheiten 12,7-mm-Munition, 10 Generatoren sowie mehrere medizinische Ausrüstungen und Wärmebildkameras an seinen Verbündeten geliefert habe.

Weitere Ausrüstungsgegenstände sind bereits vertraglich vereinbart und werden in den nächsten Wochen geliefert”, fügte Yuriko Backes hinzu. Darüber hinaus wird Luxemburg im Rahmen einer Benelux-Kooperation zusätzliche Drohnen erwerben.”

Bei seinem Besuch am Dienstag in Luxemburg wurde dem ukrainischen Premierminister also bestätigt, dass das Land sich weiterhin an der Seite der Kiewer Armee engagiert. Mit dieser offiziellen Botschaft über die als “substanzielle Hilfe” bezeichnete Unterstützung soll die Ukraine in die Lage versetzt werden, “ihr Recht auf Selbstverteidigung auszuüben, die humanitären und wirtschaftlichen Folgen des Krieges zu bewältigen und die Rechenschaftspflicht für die von Russland in der Ukraine begangenen Verbrechen zu gewährleisten”.

Im Übrigen ist zu betonen, dass das Land seine Hilfe nicht nur auf das Militär beschränkt. Im vergangenen Jahr wurden 13,6 Millionen Euro an humanitäre NGOs, UN-Organisationen oder das Rote Kreuz und den Roten Halbmond vergeben, die sich um die von diesem Krieg betroffenen Zivilisten kümmern. Außerdem wurden 5,3 Mio. € an Sachleistungen bereitgestellt, darunter Kommunikations- und medizinische Ausrüstung, Feuerlöschgeräte und Stromgeneratoren sowie 10 Mio. € für Wiederaufbauhilfe…

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