Nun gut, bei Sonnenschein wie Anfang Juli: Es ist leicht, Botschafter für Photovoltaik zu sein. Aber offensichtlich hört die Begeisterung für Solarmodule in Luxemburg nicht mit dem sommerlichen UV-Höchststand auf. Und der Energieminister ist der erste (erfreute) Zeuge dafür. So sollen in diesem Jahr mehr als 5.000 neue Photovoltaikanlagen installiert werden. Wenn man bedenkt, dass das Land 2021 oder 2022 eher im Rhythmus von 1.000 pro Jahr rotieren würde…

Claude Turmes glaubt, dass die politischen Impulse der letzten Jahre dazu beigetragen haben, dass die Solarenergie einen immer größeren Anteil an der Energieerzeugung hat. Privatpersonen, Unternehmen und sogar Landwirte können zunehmend von Beihilfen für die Errichtung kleiner und großer Solaranlagen profitieren.

Obwohl das Großherzogtum mittlerweile den siebten Platz unter den Ländern mit dem besten Verhältnis von in Betrieb befindlicher Photovoltaikleistung pro Einwohner in Europa einnimmt, möchte der Minister glauben, dass es noch Spielraum für weitere Verbesserungen gibt. Daher wurden zahlreiche Initiativen ergriffen, um die Installation von Solarmodulen zu erleichtern: Einrichtung eines Solarkatasters, Erhöhung der Prämien (bis zu 62% der Kosten), Erleichterung der Beratung durch die Klimaagentur, Anwendung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für diese Art von Arbeiten (3%), Anhebung der steuerpflichtigen Einkünfte aus der Stromerzeugung (ab 3 % des Einkommens), usw.

Immer mehr Eigenverbrauch

Was den “Weiterverkauf” betrifft, so müssen “kleine Erzeuger” (hauptsächlich Haushalte) ab September 2023 nicht mehr mit einem zweiten Stromzähler ausgestattet sein.
Stromzähler zu kaufen. Es stimmt, dass die Ausrüstung teuer sein konnte (und daher einige bremste), und vor allem geht der Trend nun eindeutig zum Eigenverbrauch direkt durch die Familien oder Standorte.

So informierte Claude Turmes kürzlich, dass “von den 900 neuen Kraftwerken, die bis Mitte Juni 2023 bereits angeschlossen waren, 96 % selbst verbraucht wurden”. Der plötzliche Anstieg der Energiekosten hat zweifellos viel in diese Richtung getrieben. Dies gilt auch für die nunmehr in Zeiten von Stromknappheit in Betracht gezogenen möglichen Stromabschaltungen.

Und wenn er in die Zukunft blickt, strahlt der luxemburgische Energieminister schon im Voraus. Er weiß, dass immer mehr Unternehmen und Großprojekte im Großherzogtum auf Photovoltaik umsteigen und auf die Ausschreibungen des Staates reagieren. Der Grünen-Politiker ist aber auch deshalb so glücklich, weil er weiß, dass die Einwohner selbst noch mehr Interesse an dieser Art von Anlagen haben werden.

Daher die Präzisierung, die beispielsweise zum Einsatz von "Balkon-Solarpanels" gemacht wurde. Plug-and-Play"-Platten, die keinerlei administrative Schritte erfordern und direkt in eine "klassische" Steckdose (Typ Shuko) eingesteckt werden können. "Im Prinzip rentiert sich diese Art von Strukturen innerhalb von 5 bis 7 Jahren", preist Claude turmes als guter Vertreter der Solarenergie an.

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