Im Wintersemester 2022/23 schrieben sich in RLP rund 13.800 junge Menschen erstmalig ein. Und das erstmalig an einer der 23 rheinland-pfälzischen Hochschulen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems anhand vorläufiger Berechnungen mitteilt, war das seit 2007 die niedrigste Zahl der Neueinschreibungen in das erste Hochschulsemester im Wintersemester. Gegenüber dem Vorjahr sank die Studienanfängerzahl um 2,3 %.

 

Insbesondere die Standorte in den kreisfreien Städten Kaiserslautern und Trier verzeichneten einen Rückgang der Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger. Gegenüber dem Vorjahr erfuhren die Hochschule Kaiserslautern (minus 151), die Hochschule Trier (minus 124) und Universität Trier (minus 101) die deutlichsten Rückgänge.

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Neben den Studienanfängerzahlen sank auch die Gesamtzahl der Studierenden an den rheinland-pfälzischen Hochschulen. Zwischen dem Wintersemester 2021/22 und 2022/23 nahm diese um 3,1 % ab. Die negative Entwicklung der Studienanfänger- und Studierendenzahlen begründet sich unter anderem in der demografischen Entwicklung und der Abwanderung von Studienberechtigten in andere Bundesländer.

Anteil der ausländischen Erstsemestler steigt wieder

Unter den knapp 13.800 Erstsemestlern im Wintersemester 2022/23 besaßen rund 2.900 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Während der Ausländeranteil 2020/21 noch coronabedingt einbrach, stieg er seither von 18 auf 21 % und erreichte damit annäherungsweise das Niveau von 2019/20, als es noch keine Einschränkungen durch Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gab.

 

Geschlechterunterschiede bei der Studienfachwahl

Durch die unterschiedliche familiäre, schulische und mediale Sozialisation und die damit einhergehende Entwicklung unterschiedlicher Werte, Interessen und Motive zeigen sich nach wie vor deutliche Geschlechterunterschiede in der Studienfachwahl.

Während sich junge Frauen am häufigsten in Studiengänge einer wirtschafts-, sozial- oder rechtswissenschaftlichen Fächergruppe neu einschrieben (46 % der Frauen), wählten die meisten jungen Männer ein ingenieurwissenschaftliches, naturwissenschaftliches oder mathematisches Studium (49 % der Männer).

 

 

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