Der Tod liebt die Parität. Von den 4.283 Todesfällen, die in Luxemburg im Jahr 2022 offiziell bekannt gegeben wurden, sind Männer und Frauen etwa 50/50 gestorben. Der “Sensenmann” hat es jedoch nicht auf beide im gleichen Alter abgesehen, sondern trifft die Herren lieber früher (👨‍🦳74 Jahre) als die Damen (82 Jahre👵🏽).

Dies ist eine der Lehren, die aus dem von der Gesundheitsbehörde geführten Register der Todesursachen gezogen werden können. Daraus geht hervor, dass jeden Tag 12 Luxemburger aus dem Leben scheiden. Das sind 357 Todesfälle pro Monat, mit einem Höhepunkt im Dezember, während der September der Monat mit den wenigsten Todesfällen ist.

Für 🏥53% von ihnen fanden diese Todesfälle im Krankenhaus statt. Nicht, weil die Krankenhäuser dort schlechte Pflege leisten, sondern vielmehr, weil dort die Menschen in höchster körperlicher Not versorgt werden. Danach kamen die Bewohner in Pflegeheimen (🏢25 %), zu Hause (🏘18 %) oder an anderen Orten (3 %) ums Leben.

Am häufigsten wurden die verstorbenen Bürger von Krankheiten heimgesucht. Angefangen bei Erkrankungen des Kreislaufsystems. Infektionen, die Tumore (Krebs) als häufigste Todesursache überholen. Zusammengenommen wurden diese beiden Ursachen bei etwas mehr als der Hälfte der Todesfälle im Jahr 2022 (51 %) festgestellt.

An dritter Stelle stellten die Ärzte fest, dass Erkrankungen des Atmungssystems 🫁auf dem traurigen Podium der luxemburgischen Sterblichkeit standen (7%). Dies vor 🧠mentalen Störungen (6 %) und Verhaltensstörungen oder externen Ursachen (wie Verkehrsunfälle).

Was ist mit dem Covid in all dem? Nun, SARS-CoV2 ist in seiner Gefährlichkeit offensichtlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Jahr 2021 sind nur noch halb so viele Luxemburger von der Infektion betroffen. Dennoch ist das Virus für 225 Todesfälle verantwortlich (132 Männer und 93 Frauen). Das sind immerhin 10 % der Todesfälle im letzten Jahr.

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