20 Millionen verkaufte Fahrzeuge pro Jahr: Das ist das angekündigte Ziel von Tesla bis zum Ende dieses Jahrzehnts. Für die Autofirma, die gerade ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert hat, scheint es jedoch klar zu sein, dass dieses Ziel nur mit einer Senkung der Verkaufspreise für die produzierten autonomen Fahrzeuge erreicht werden kann.

Bereits jetzt hat die von Elon Musk geleitete Marke ihre Produktpalette um preiswertere Autos erweitert. Aber selbst ein “Basismodell” wie der Y kostet mehr als 39.000 Euro (im Vergleich zu einem Tiefstpreis von fast 42.000 Euro für einen 3, 95.000 Euro für einen S oder sogar 102.000 Euro für einen X). Seit einigen Monaten kursieren Gerüchte über einen schlüsselfertigen Tesla für 25.000 €.

Als Elon Musk in Brandenburg war, um eine Fabrik der Marke zu besichtigen, soll der Investor laut einer internen Quelle gesagt haben, dass er bereit sei, auf den Standort in der Nähe von Berlin zu setzen, um diesen Einstiegs-Tesla zu montieren.

Die Gigafactory könnte also in einer Zeit, in der die Automobilbranche in Deutschland in Schwierigkeiten steckt, ein kompaktes Elektrofahrzeug produzieren, das mit dem MG4 oder dem Volkswagen ID3 konkurrieren könnte…

Bisher produzieren die Fertigungsstraßen im Osten Deutschlands das Modell Y, das derzeit meistverkaufte Elektrofahrzeug in Europa. In Luxemburg hat die T-Marke seit Anfang des Jahres bereits über 800 Kunden gefunden.

Da eine gute Nachricht nie allein kommt, erfuhren die Arbeiter der Gigafactory, dass sie ab diesem November eine Gehaltserhöhung (+4%) erwarten und ein zweiter Bonus ab nächstem Februar gewährt wird. Es handelt sich hierbei eher um eine Aufholjagd als um ein echtes Geschenk. Die Gewerkschaft IG Metall hatte im letzten Jahr darauf hingewiesen, dass der durchschnittliche Lohn, der den Arbeitern des Unternehmens geboten wurde, 20% unter den Löhnen lag, die im Rahmen von Tarifverträgen mit anderen Autoherstellern im Land ausgehandelt wurden.

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