Staatliche Prämien haben etwas Gutes. Die Prämie, die Käufer eines 100%igen Elektroautos in Luxemburg erhalten, ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass der nationale Automarkt wieder aufatmet. Ein Bonus von bis zu 8.000 Euro zählt schließlich… Die Fakten sind da: Von Januar bis April 2023 entfielen 20 % der Neuzulassungen auf diesen Modelltyp.

Da die Regierung den Kauf von Plug-in-Hybridfahrzeugen nicht mehr subventioniert, verlangsamen sich die Verkäufe dieser Fahrzeuge allmählich. Zum ersten Mal seit zehn Jahren ist der Trend bei diesen Modellen rückläufig. Damit fallen sie auf unter 10 % in der Gunst der Käufer zu Beginn des Jahres zurück.

Seit Jahresbeginn hat die SNCA 17.325 Neuwagenzulassungen genehmigt. Das ist zwar noch weit von den Zahlen des Rekordjahres 2019 entfernt, als in vier Monaten bereits 20.500 Autos verkauft wurden. Aber in den Autohäusern des Großherzogtums atmet man auf.

Nach den "Covid-Jahren" und dem Mangel an Mikrokomponenten, der die Hersteller benachteiligte, kehrt die Produktion (und damit auch die Auslieferung) wieder auf den Stand vor den Krisen zurück. Und die Käufer, die ihre Einkäufe zweifellos etwas aufgeschoben haben, scheinen wieder den Weg in die Werkstätten zu finden.

Diesel und Elektroautos liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Während Benzinfahrzeuge im ersten Drittel des Jahres weiterhin (mit Abstand) beliebt sind (36% der Neuzulassungen), setzt sich der Rückgang bei den Dieselfahrzeugen fort. Historisch: Diese Motorisierung macht heute weniger als zwei von zehn Verkäufen (17 %) im Großherzogtum aus. Vor zehn Jahren waren es noch 7 von 10 Verkäufen!

Damit liegen die Dieselverkäufe hinter den Hybrid- und Elektromodellen zurück (18 % der Neuzulassungen von Januar bis April). Und dabei ist noch nicht einmal die Rede von Wasserstoffmotoren, die auf den Markt kommen.

 

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